Stell dir bitte Folgendes vor.
Du sitzt in einem Theater, der Vorhang geht auf, die Lichter gehen an. Du siehst vier Kleiderständer nebeneinander auf der Bühne stehen. Auf jedem der Kleiderständer hängt ein Kostüm, unten ist der jeweilige Charakter beschrieben. Du liest die einzelnen Schilder, mit dem jeder Kleiderständer beschriftet ist.
1. Das Arme Ich!; Das Opfer!
2. Der/Die Unnahbare
3. Der/Die Vernehmungsbeamte- Beamtin
4. Der/Die Einschüchter/in
Hmm, denkst du dir vielleicht, das kann ja lustig werden, wenn die zusammen agieren. Du lehnst dich erwartungsfroh zurück und wartest, bis das Theater beginnt. Da betritt ein Mensch die Bühne, schaut in die Runde und winkt dir und weiteren drei Zuschauern fröhlich zu, bittet euch auf die Bühne. Unsicher, vielleicht auch ein wenig überfordert folgst du der Aufforderung. Du wirst freundlich begrüßt und hörst nun die Spielregeln dieses Theaterstückes.
„Liebe Mitspieler, was hier gleich auf dieser Bühne geschieht, ist ein fast 100 % iges Abbild im Alltag vieler Menschen. Dieses Theater wird täglich eröffnet, es spielen immer diese vier Charaktere mit. Solange du auf der Bühne bist, gilt die Regel, dass du dich immer für ein Kostüm entscheiden MUSST. Jedes Kostüm stellt ein sogenanntes „Kontrolldrama“ dar. Jenes manipuliert und beeinflusst die anderen mit dem seinem Kostüm entsprechenden Verhalten, um Aufmerksamkeit, Macht und Energie zu bekommen!“
Im Theater der vier Kontrolldramen geht es also um Energie. Letztendlich auf einer tieferen – bei vielen auf unbewussten Ebene – ist es ein permanenter Kampf um Anerkennung, ein Kampf um das Bedürfnis wahrgenommen zu werden!
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